Philosophie
Das Ziel des Oö. Fischerbundes ist es, die Angelfischerei in Oberösterreich zu fördern und somit die Pflege der Gewässer, die Waidgerechtigkeit und den Natur- und Umweltschutz in den Vordergrund zu stellen. Aber auch die Geselligkeit darf in einem Fischerverein nicht zu kurz kommen. Dies alles geschieht unter anderem durch Mitarbeit in den Revieren und ihren Vorständen, durch Engagement im Oö. Landesfischereiverband, durch das Veranstalten von Jungfischerkursen, durch regelmäßige Teilnahme an fischereilichen Veranstaltungen und durch regelmäßige Stammtische und gesellige interne Veranstaltungen , wie etwa unsere alljährliche Jahreshauptversammlung, die ein gesellschaftliches Ereignis am Beginn eines jeden Jahres ist. Kameradschaft und Geselligkeit pflegen wir aber nicht nur am Stammtisch oder beim Angeln an Fluss, Bach und See, sondern auch bei anfallenden Arbeiten die an den Gewässern nötig sind. Vor allem aber wollen wir unseren Mitgliedern preiswerte und gepflegte Gewässer zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund haben wir vor etlichen Jahren das Fischereirecht an einer 33 km langen Donaustrecke erworben.
Der Umwelt gegenüber verhalten wir uns rücksichtsvoll und setzen uns vor allem ein für
- die Erhaltung ausgewogener Gewässerökosysteme
- den Schutz von Bächen, Flüssen und Seen sowie ihrer Uferbereiche vor weiteren Beeinträchtigungen
- die Wiederherstellung und Renaturierung von Gewässern
- die Erhaltung aller Fischarten
- die Unterlassung der Verschmutzung unserer Natur durch Unrat oder Müll
Bei der Ausübung der Fischerei verpflichten wir uns,
- die in den Lizenzen aufgelisteten Bestimmungen des Oö. Fischerbundes einzuhalten
- dem Fisch möglichst wenig Schaden zuzufügen und Leid zu vermeiden
- die Jungfische und die geschützten Arten nicht zu gefährden
- die Fangmethoden auf die Schonmaßnahmen abzustimmen
- nur fisch- und gewässerschonende Hilfsmittel zu verwenden
- bei verschluckten Haken - falls erforderlich - das Vorfach abzuschneiden
- gefangene Fische die entnommen werden sofort waidgerecht zu töten oder tierschutzgerecht zu hältern
- Fische die nicht entnommen werden mit größter Sorgfalt sofort zurückzusetzen
- das Zwischenhältern zum Zweck des Austausches zu unterlassen
Um die Ausübung unseres schönen Hobbys in einer sich ändernden Umwelt langfristig zu gewährleisten, erklären wir uns bereit,
- nicht angelnde Mitmenschen unsere Passion, Arbeit für die Natur und Umwelt begreifbar zu vermitteln
- uns mit neuen Entwicklungen auseinanderzusetzen
- uns laufend weiterzubilden
- unser Wissen und unsere Erfahrungen an die Jungfischer weiterzugeben
- die Bestrebungen von Vereinen und Verbänden im Bereich der Jungfischerausbildung zu unterstützen
- auf neben uns fischende Kollegen Rücksicht zu nehmen
- augenscheinliche Missstände an Gewässern wie Verschmutzung, Fischsterben usw., sofort zu melden
Petri Heil